Auf dem Weg nach Cancun
EcoMujer, WECF und WLOE mit "Frauenflügel" am 5. Juni 2010 in Bonn dabei
11.06.2010 | Magdalena Black
Unsere Frauenaktion hat Spaß gemacht und war wichtig, weil Klimafragen untrennbar sind von den Fragen der Geschlechtergerechtigkeit. Unsere Flyer, in demwir den Gender Bezug zum Klimawandel thematisierten, wurde von vielen Passantinnen gerne und interessiert angenommen!
In den Klimadiskussionen fand bisher die Perspektive von Frauen und ihre besondere Betroffenheit kaum Eingang. Auch ihre Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel und ihr Potential zum Klimaschutz werden kaum berücksichtigt. In politischen Entscheidungsgremien sind Frauen kaum vertreten.
Der Klimawandel verstärkt Ungleichheiten zwischen Ländern und auch zwischen Geschlechtern. Frauen und Männer tragen unterschiedlich zum Klimawandel bei und sie sind von den Folgen des Klimawandels auch unterschiedlich betroffen. Die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen zeigen sich insbesondere in den Bereichen, die das Leben von Frauen in vielen Regionen dieser Erde besonders bestimmen und wo Frauen Verantwortung übernehmen müssen:
Nahrungssicherung, Gesundheit, Wasser, Energieversorgung. Naturkatastrophen treffen Frauen in besonderem Maße. An den Entscheidungen zur Klimapolitik sind Frauen wenig beteiligt.
Unsere Frauenaktion war Teil der vielen Stimmen von der Basis weltweit für Klimagerechtigkeit. Wir fordern konkrete Maßnahmen im Norden, wie den Ausbau und die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energie und das Einsparen von Energie, an Stelle von Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke und den Bau neuer Kohlekraftwerke! Wir setzen uns ein, für eine Umweltpolitik (Klima, Wasser,
Biodiversität) im Norden und Süden, in der ein Leben im Einklang mit der Natur Vorrang hat vor Zerstörung, Ausbeutung und Profitstreben.
Unser nächstes Ziel sind gemeinsame Aktivitäten im Oktober 2010 begleitend zur 10.Biodiversitätskonferenz in Nagoya (Japan) vom 12. bis 29.10.10, im InternationalenJahr der Biodiversität. Wir werden uns weiter vernetzen und zusammen arbeiten, und freuen uns über weitere Mitstreiterinnen.
Magdalena Black WECF, Anna Gyorgy WLOE e.V. (www.wloe.org), Monika Schierenberg, EcoMujer (www.ecomujer.org)
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