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Zahlentricks mit dem EEG

Die wahren Preistreiber der Energiewende

14.10.2012 | Kampagne von projekt21plus




Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist mehr als jemals zuvor unter Beschuss. Im Oktober 2012 wird die Höhe der EEG-Umlage für 2013 veröffentlicht. Diese soll wieder deutlich ansteigen. Die Erneuerbaren Energien werden dabei als Preistreiber beschuldigt. Zu Unrecht, denn es sind zu einem Großteil andere Faktoren, die die Umlage steil nach oben treiben.

Ursprünglich sollten über das EEG die Kosten zur Förderung der Erneuerbaren Energien an alle Verbraucher weitergegeben werden. Im Jahr 2009 wurden 10,8 Mrd. Euro an die Ökostromproduzenten ausgezahlt, im Jahr 2013 sollen es 20 Mrd. Euro werden. Das ist etwa eine Verdoppelung. Bedenkt man nun, dass Verbraucher im Jahr 2009 pro kWh etwa 1 Cent für die Erneuerbaren Energien gezahlt haben, muss man sich wundern, woher die nun angekündigte Steigerung auf über 5 Cent kommt. Wie wird aus einer tatsächlichen Kostenverdoppelung eine Verfünffachung?

Die gelb-schwarze Regierung diskutiert über die Abschaffung des EEG, als hätte sie nur darauf gewartet.

Wir wollen das verhindern und fordern mit einer Emailaktion die Aufdeckung der wahren Preistreiber bei der EEG-Umlage. Bitte beteiligen auch Sie sich mit einer Email an Merkel, Altmaier, Rösler und das Bundeskartellamt.

Die Aktion finden Sie unter http://www.nein-zu-atomkraft.de/zahlenspiele.php

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