"Jerusalem Statement fordert mehr Schutz vor umweltbedingten Krankheiten bei Kindern"
WECF präsentiert seine Aktivitäten zu EDCs bei der 7. Internationalen Konferenz zu Kindergesundheit und Umwelt und Sicherheit in Jerusalem
09.12.2013 | WECF
200 Teilnehmer, Kinderärzt(inn)e(n) Wissenschaftler(innen), Politische Entscheidungsträger, aus 17 Ländern trafen sich in Israel, um neueste Erkenntnisse zum Thema umweltbedingte Erkrankungen bei Kindern auszutauschen. In seiner Eröffnungsrede betonte Peter van den Hazel, Präsident von INCHES, dass immer noch zu viele Kinder an den Folgen umweltbedingter, nicht ansteckender Krankheiten sterben. Auch wenn in den letzten Jahren vieles zur Verbesserung der Kindergesundheit getan wurde, müssen weitere Anstrengungen folgen, um die Morbiditäts- und Mortalitätsraten zu senken.
Ein besonderer Fokus richtete sich auf die Frage, wie besorgniserregende schädigende Chemikalien die Gesundheit von Kindern beeinträchtigen. In seinem Vortrag betonte beispielsweise Ernesto Burgio vom ISDE Italien erneut die Bedeutung gesundheitsschädigender Substanzen, allen voraus Chemikalien mit endokriner Wirkung, auf die Gesundheit von Kindern. Diabetes, Dickleibigkeit, Fertilitätsstörungen etc. werden im „fetal programming“ angelegt und sind häufig erst viel später sichtbar. Der Schutz von Schwangeren muss daher sehr ernst genommen werden.
Die Konferenz schloss mit dem Jerusalem Statement, in dem sich alle Konferenzteilnehmer dazu verpflichten, weiterhin für den Schutz von Kinder vor Umweltrisiken einzutreten und das Bewusstsein in Politik, Industrie und Gesellschaft dafür zu stärken, dass der Schutz der Kinder eine elementare Aufgabe für die Zukunft darstellt
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