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Projektbericht – Uganda: Förderung einer gesunden und wirtschaftlichen Nutztierhaltung

Projektbesuch in Masindi, Uganda

21.06.2018 |




Vom 14. –18. Mai 2018 besuchte Margriet Samwel-Mantingh, WECF das Projekt in Masindi. Zusammen mit den Projektpartnern AT Uganda Ltd. und einer Vertreterin der St. Joseph Farm gab es einen Austausch mit acht der 20 kommunalen Bauerngruppen. 

Was wurde erreicht?

Nach anfänglichen Koordinierungsschwierigkeiten hat sich mittlerweile die Zusammensetzung der Bauerngruppen stabilisiert und die  Projektziele sind den Teilnehmern bekannt und wurden verinnerlicht. 

Die besuchten Gruppen berichteten über die verschiedenen Trainingseinheiten, die schon erfolgreich absolviert wurden und Ihnen sehr geholfen haben, Veränderungen einzuleiten. Gezeigt wurden die Demonstrationsobjekte bezüglich conservation agriculture (CA), Kitchen Gardening (Gemüseanbau auf kleinster Fläche), die Einrichtung von Saatbeeten, sowie die Produktion von organischem Dünger. 

Während der nächsten Wochen wird die weitere Ausbildung der Bauern erfolgen: wie werden  mit lokal verfügbaren Mitteln  Hühner- und Schweineställe gebaut und wie sichert und realisiert man eine gesunde Tierhaltung.

Auf der St. Joseph Farm wurde mit der Züchtung von Schweinen und  der nachhaltigen, produktiven Hühnerhaltung angefangen. Demonstrationsfelder mit nachhaltigem Anbau von Kartoffeln, Mais, Bohnen, Kasave und Ananas sind zugänglich für Besucher. Auch wurde  der Anbau von Gemüse auf einer kleinen Fläche  demonstriert (Kitchen Gardening). Kitchen Gardening  ist insbesondere wichtig für landlose Familien.

    

Beobachtete Schwierigkeiten

Für die Bauern ist der Transport der Produkte ein Problem; die unbefestigten Wege sind schlecht erhalten und /oder sind sehr schmal. Transportmittel wie eine Karre oder ein Wagen oder Fahrrad fehlen.  Es gibt keine Pferde, Esel oder Geräte um die Arbeit der Bauern zu erleichtern.

Verschiedene Dorfbewohner sind landlos und sind demzufolge nicht in der Lage viele Produkte anzubauen,  könnten aber ihren Lebensunterhalt verbessern durch beispielsweise Hühnerhaltung.

Ausblick

Weil der Boden fruchtbar ist und viele Agrarprodukte ertragreich angebaut werden könnten und weil es in Uganda einen interessanten Absatzmarkt für Schweine und Hühner gibt, ist das Projektteam zuversichtlich, dass es für eine Verbesserung der Lebensumstände der Bauern gute Chancen gibt. 

Für die lokalen Partner und Agrar-Experten ist aber der bestehende  Zeitrahmen äußerst knapp, um das Projekt erfolgreich zu implementieren. 

 

Hier finden Sie unser Projektvideo.


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