Bitte besuchen Sie unserer neue Website auf wecf.org/de!

Hier finden Sie das Archiv (2004-2019).

WECF International

WECF France

WECF Nederland

Facebook

Twitter

YouTube


Solidarität statt Spaltung

Unter dem Motto ‚Ausgehetzt’ demonstrieren Zehntausende in der Münchner Innenstadt gegen die ‚Politik der Angst’ der CSU

23.07.2018 |


Am Sonntag, 22.07.2018, demonstrierten wir gemeinsam mit 50.000 Menschen (laut Veranstalter) in der Münchner Innenstadt gegen eine ‚Politik der Angst’ der CSU. Über 130 Organisationen riefen dazu auf, ein Zeichen gegen Rassismus, den Überwachungsstaat, die Einschränkung unserer Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte zu setzen.

Als globales Netzwerk setzt sich WECF für eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Ebene ein und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse und Perspektiven von Frauen und Männern. In unseren Projekten und unserer politischen Arbeit beschäftigen wir uns tagtäglich mit Klimawandel, Artensterben, und zunehmender sozialer, politischer und wirtschaftlicher Ungerechtigkeit... Deren Auswirkungen spüren wir alle – besonders hart treffen sie aber die Menschen im globalen Süden. Mit unserer Lebensweise tragen wir eine große Verantwortung dafür, dass viele vor solchen Katastrophen auf der Flucht sind. 

Viele Menschen engagieren sich und zeigen eine große Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft. Dennoch stellen wir mit einem wachsenden Unbehagen fest, dass die Debatte immer mehr von einigen wenigen rechtspopulistischen und nationalistischen Stimmen dominiert wird und beispielsweise die Abschottung Europas gegen Flüchtende fordert. Und schlimmer noch: die Politik beginnt, sich nach diesen Stimmen zu richten. 

Wir wollen nicht länger zusehen, wie sich dieser Trend fortsetzt und verfestigt. Wir dürfen nicht schweigen, dass Geflüchtete kriminalisiert und das Retten von Menschen in Seenot zu einem kriminellen Akt gemacht werden. Wir fordern eine demokratische und nachhaltige Entwicklung für alle, gerechten Welthandel und die Beseitigung der Fluchtursachen, statt mit Geld und Waffen menschenfeindliche Regime und damit Kriege zu unterstützen. 

Wir wollen und setzen uns für eine solidarische und offene Gesellschaft ein und fordern eine mutige Politik, die eine demokratische nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit ohne weitere Verzögerung ermöglicht und einleitet. Aus diesem Grund haben wir die #ausgehetzt-Demo am 22. Juli 2018 in München unterstützt.

 

Im Rahmen eines EU-Projektes „Make Europe Sustainable for All“ setzt sich WECF (Women Engage for a Common Future) e.V. mit 28 Organisationen aus 15 Ländern Europas für die Agenda 2030 der Vereinten Nationen ein, und informiert über Projekte sowie Beteiligungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung. WECF ist hierzu in Deutschland, Frankreich und Holland tätig und im regelmäßigen Austausch mit den anderen europäischen Projektpartnern. Dieses Projekt wird durch die Europäische Union finanziert. Für den Inhalt ist allein WECF e.V. verantwortlich, und gibt unter keinen Umständen den Standpunkt der Europäischen Union wieder.

  

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF herunterladen.


News

„JE SUIS ENCEINTE - Comment protéger ma famille, mon bébé et moi-même des substances nocives?
Broschüre von WECF informiert zu mehr Schutz vor Umweltchemikalien - jetzt auch auf Französisch
14.08.2019

IPCC-Sonderbericht: Der Weltklimarat fordert eine dringende Kehrtwende bei der Landnutzung
Gender Action Plan muss für geschlechtergerechte nationale Klimapolitiken umgesetzt werden.
08.08.2019

Hamileyim - Kendinizi, bebeğinizi ve ailenizi zararlı kimyasallardan nasıl korursunuz?
Broschüre von WECF informiert zu mehr Schutz vor Umweltchemikalien - jetzt auch in Türkischer Sprache
23.07.2019

„I am pregnant - How to protect yourself, your baby and your family against harmful chemicals”
Broschüre von WECF informiert zu mehr Schutz vor Umweltchemikalien - jetzt auch in Englischer Sprache
16.07.2019

WECF gibt Input zur EU-Roadmap für den EDC Fitness Check
EU Kommission tut zu wenig, um Gesundheit und Umwelt vor Hormongiften zu schützen
10.07.2019