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SUSTAIN – 1. Münchner Nachhaltigkeitskongress

Worum geht es da überhaupt?

18.01.2019 |


WER organisiert den Nachhaltigkeitskongress?

Die Münchner Initiative Nachhaltigkeit (MIN) organisiert unter aktiver Beteiligung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft sowie im engen Austausch mit Stadtpolitik und -verwaltung den ersten Münchner Nachhaltigkeitskongress. Der Kongress zeigt das bisherige vielfältige Engagement auf und ist ein wichtiger Meilenstein für die Ausweitung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Akteur*innen, die sich für eine nachhaltige Stadtgesellschaft einsetzen.

Für WEN ist der Kongress interessant?

Auf dem Kongress werden die unterschiedlichen Akteure aus allen Handlungsfeldern nachhaltiger Entwicklung zusammengebracht: Zivilgesellschaftliche Vertreter*innen aus Wirtschaft, Handwerk und Wissenschaft sowie Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker*innen. 

WARUM braucht es einen Nachhaltigkeitskongress?

Der Münchner Stadtrat hat im Juni 2016 beschlossen, die in der Agenda 2030 zusammengefassten 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs) in einem gemeinsamen Prozess mit der Bevölkerung zu verwirklichen. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen steht für eine nachhaltige Entwicklung in Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen unseres Planeten. MIN möchte die Stadtpolitik und Verwaltung hier unterstützen, eine mutige und zukunftsfähige Nachhaltigkeitspolitik in München umzusetzen. Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, für München eine Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten. Der Kongress informiert über die SDGs, zeigt das bisherige vielfältige Engagement und Querverbindungen vor Ort auf und führt Akteur*innen zusammen, um vorhandene Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln. Gemeinsame Handlungsansätze in und zwischen den Manufakturen initiieren und fördern einen partizipativen Prozess für eine Nachhaltigkeitsstrategie der Landeshauptstadt München mit MIN als Koordinator für die Zivilgesellschaft.

Was ist eine Manufaktur?

MIN hat die SDGs mit den dringlichsten Herausforderungen für die Stadt verknüpft und unter Berücksichtigung gewachsener Strukturen acht ressort-übergreifende Manufakturen initiiert:

1.Klimaschutz und erneuerbare Energien 

2.Verkehr und Mobilität   

3.Nachhaltige Stadtentwicklung und Umwelt, Bodenpolitik/Wohnen/Mieten 

4.Wirtschaft und Arbeitswelt 

5.Ernährung und Landwirtschaft, Gesundheit, Wasser und Konsum

6.Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen 

7.Ungleichheit, Armut bekämpfen, Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte fördern

8.Bürgerbeteiligung und Partizipation 

In den Manufakturen gab es mit einigen Akteuren bereits Vortreffen; die ersten Ergebnisse daraus werden zum Kongress als Impulse vorgelegt (siehe demnächst auf der Website von MIN). In der Diskussion auf dem Kongress analysieren sie Stärken und Schwächen der bisherigen Vorgehensweisen und geben erste Handlungsempfehlungen. Die Manufakturen entwickeln so Ideen und Ansätze für die Münchner Nachhaltigkeitsstrategie: sie zeigen ein mögliches Format für einen Nachhaltigkeitsdialog. Die Handlungsansätze sollen auf und nach dem Kongress weiter priorisiert und intensiviert werden für ein nachhaltiges München.

Was kommt nach dem Kongress?

MIN möchte mit dem Kongress einen Weg aufzeigen, wie das gebündelte Know-how und der Erfahrungsschatz in den Manufakturen in eine langfristige und ressortübergreifende Zusammenarbeit aller Akteur*innen münden kann. MIN wird nach dem Kongress in regelmäßigen Abständen Treffen in und zwischen den Manufakturen anbieten und nimmt gerne weitere Ideen auf: für neue Themen oder Formate der Zusammenarbeit. MIN schafft damit eine Basis für einen partizipativen Prozess für die Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie. 


MIN und die SDGs

MIN gründete sich 2016 und ist ein wachsendes Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich in München mit den Themen ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit befassen. Ein ehrenamtlich tätiger Koordinierungskreis mit derzeit acht bekannten Gesichtern der Münchner Nachhaltigkeits-Szene lenkt den Zusammenschluss. Für den Kongress wurde ein Vorbereitungskreis gegründet, der zudem von weiteren Freiwilligen in den Vorbereitungen unterstützt wird.

Ausgangspunkt für die Initiative bildet die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs) für weltweit nachhaltige Entwicklung in Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen unseres Planeten. Viele Staaten aber auch einzelne Städte und Gemeinden haben sich der Agenda 2030 bereits verpflichtet, darunter auch die bayerische Landeshauptstadt. Mit Blick auf den globalen Süden lebt München weit über seine Verhältnisse und auch Münchens Bürger*innen selbst sind immer öfter von Armut, Wohnungsnot und Ausgrenzung bedroht. MIN möchte eine treibende Kraft sein, die sich der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen entschieden annimmt. 

Ziel von MIN ist eine breitere Vernetzung aller nachhaltigkeits-engagierten Akteure – anknüpfend  an die zahlreichen großen und kleinen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die es in München bereits gibt und die seit Jahrzehnten hervorragende Arbeit leisten, um München lebenswert zu machen. MIN möchte diese Initiativen mit Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft  zusammenbringen und den Einfluss und die Rückkopplung mit der Zivilgesellschaft fördern. 

 

Als MIN-Sprecher*innen sind für Sie erreichbar:

Katharina Habersbrunner, Vorständin WECF: 

katharina.habersbrunner@m-i-n.net

Thomas Ködelpeter, Ökologische Akademie e.V. in Linden:

thomas.koedelpeter@m-i-n.net

Carmen Paul, geschäftsführende Vorständin der BürgerStiftung München:

carmen.paul@m-i-n.net

 

Diese Pressemeldung finden Sie auch im PDF-Format hier.