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Prozess zu Umwelt und Gesundheit in Europa: 6. Ministerkonferenz 2017 muss Zunahme umweltbedingter Krankheiten stoppen

NGOs engagieren sich für mehr Schutz von Umwelt und Gesundheit in der Europäischen Region im Rahmen des Prozesses Umwelt und Gesundheit in Europa

Länder: Deutschland, Europa
Unterstützer: UBA - Umweltbundesamt, BMUB Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Themen: Chemikalien und Gesundheit
Dauer: 03/2017 - 01/2019


Der Prozess Umwelt und Gesundheit in Europa (EHP) begann vor 20 Jahren und ist einzigartig, da er sowohl Gesundheits- als auch Umweltministerien zusammenbringt, um gemeinsam politische Strategien und Programme für die Vermeidung gesundheitlicher Auswirkungen von Umweltverschmutzung zu entwickeln. Vom 13. bis 15. Juni 2017 findet in Ostrava/ Tschechische Republik die 6. Ministerkonferenz (MK) des EHP statt. Umwelt- und Gesundheitsminister(innen) aus 53 Ländern der WHO Europa Region sind aufgefordert, verbindliche Ziele zu vereinbaren und geeignete Maßnahmen zu treffen, um den Schutz von Umwelt und Gesundheit in der Europäischen Region deutlich anzuheben. Viele Ziele aus der 5. Ministerkonferenz, die 2010 in Parma/ Italien stattfand, sind bisher noch immer nicht ausreichend umgesetzt. Die 6. Ministerkonferenz die Mitgliedsstaaten muss nun dazu bewegt werden, diese Ziele zusammen mit neuen SMART Zielen in nationale Umsetzungsprogramme und Haushalte zu integrieren, um deren Realisierung sicher zu stellen. Umweltbedingte Krankheiten nehmen zu, der politische Wille, diese Probleme zu bewältigen, sollte nicht abnehmen. Die 6. MK ist eine wichtige Gelegenheit, umweltbedingte Erkrankungen und Umweltschutz zur politischen Priorität zu machen.

Rolle von WECF

Die Zivilgesellschaft hat im EHP einen festen Platz und ist ein wichtiger Kooperationspartner. WECF vertritt in diesem Prozess offiziell die Umwelt-, HEAL die Gesundheitsorganisationen. Zivilgesellschaftliche Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinsbildung zu den verschiedenen Umweltgesundheitsfragen, wie z. B. den weiterhin großflächigen Einsatz von Asbest in Ost Europa, insbesondere deshalb, weil sie die breite Öffentlichkeit erreichen und vor Ort wichtige Schlüsselakteure aktivieren können. 

Ziel des Projekts

  • Aktive Teilnahme und Unterstützung der Zivilgesellschaft an der 6. Ministerkonferenz in Ostrava sicherstellen
  • Beitrag zu einem starken Ergebnis der Ministerkonferenz, insbesondere im Bereich Chemikalien, Asbest, Endokrine Disruptoren, Feinstaubbelastung etc.
  • Einbeziehung Jugendlicher aus der Europäischen Region
  • Sicherstellung, dass die in Ostrava getroffenen Verpflichtungen umgesetzt werden.

12. bis 15. Juni 2017 - 6. EHP Ministerkonferenz in Ostrava:

WECF/Eco-Forum nimmt mit 23 Delegierten, darunter 17 Jugendliche aus 10 Ländern an der Konferenz teil. Mit zwei Side-Events, Interventionen im Plenum und bei Veranstaltungen, einem Film zu Abfall von der WECF Jugenddelegation, einem Informationsstand und im direkten Austausch mit den Delegierten trägt WECF dazu bei, das Bewusstsein für umweltbedingte Gesundheitsbelastungen zu stärken und politische Maßnahmen umzusetzen.

Informationen zur 6. Ministerkonferenz und zur Teilnahme von WECF
WECF bei der 6. EHP Ministerkonferenz in Ostrava – die Highlights zusammengefasst finden Sie hier
Jugendliche im Mittelpunkt der WECF/ECO-Forum Aktivitäten in Ostrava
WECF/Eco Forum engagiert sich mit einer Delegation von 17 Jugendlichen aus zehn Ländern auf der Sechsten Ministerkonferenz für Umwelt und Gesundheit (EHP) für eine gesunde Zukunft

Hier finden Sie Informationen zu der WECF Youth Group und deren Aktivitäten.

WECF Highlights von der Ministerkonferenz
Mehr zum Side-Event Kinder und Chemikalien

Unser Positionspapier zur Ministererklärung zum Herunterladen

Stakeholder Policy Meeting in Albanien

Am 7. März 2018 veranstaltete WECF in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Women in Development Shkoder in Tirana ein Stakehoder Policy Meeting. Unter dem Thema:
“Environment, Health, Social and Gender Dimensions of Albania’s National Strategies Linking the Ostrava Declaration of the European Environment and Health Process to SDGs Agenda2030“
trafen sich 77 Vertreter(innen) aus Politik, Wirtschaft, von internationalen Organisationen wie UN, GIZ und WHO, aus dem Gesundheitswesen und von Nichtregierungsorganisationen zum Austausch. Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit mit Partnern in Albanien auf lokaler Ebene zu fördern und bereits bewährte und neue Verfahren zur integrierten Umsetzung der SDGs in Albanien, die zu den Zielen der Erklärung von Ostrava und der Agenda2030 beitragen können, zu erörtern. Die Ergebnisse dieses Treffens münden in die Formulierung von als "lokalisierten" nationalen Aktionszielen und werden der albanischen Regierung, der WHO und den Vereinten Nationen übermittelt.

Sprecher(innen) waren:

Keynotes

Ardiana Jaku, stellvertretende Ministerin für Gesundheit und Sozialschutz
Kleina Kasanai, Beraterin des stellvertretenden Premierministers
Sascha Gabizon, (WECF), Internationale Direktorin WECF

Präsentationen

Fioralba Shkodra, Head of UN Resident Coordinator's Office, United Nations
     How are national SDG priorities being set involving civil society? 

Merita Xhafaj, General Director, General Directorate of Policies and Development of Health and Social Protection, Ministry of Health and Social Protection  
     Harmonization of SDG indicators focusing on gender issues

Klodiana Marika, Director at Directorate of Environmental Development, Ministry of Tourism and Environment
     Environment Politics in Albania – Ostrava Declaration and SDGs

Gazmend Bejtja, World Health Organisation (WHO)
     Ostrava Declaration and Agenda 2030 in WHO's view in Albania

Aleksandra Kumbuli, Women in Development, WIDSH
     From local to global: making the linkage and sharing experiences - Albania, Ostrava, Nairobi from a Youth View

Fiorela Plani, Women in Development, WIDSH
     Present preliminary results of the gender & SDG assessment conducted in Albania in the frame of the project “Women2030”

 Im Zentrum der Veranstaltung stand, die Zusammenarbeit mit Partnern in Albanien auf lokaler Ebene zu fördern und bereits bewährte und neue Verfahren zur integrierten Umsetzung der SDGs in Albanien, die zu den Zielen der Erklärung von Ostrava und der Agenda2030 beitragen können, zu erörtern. Die Ergebnisse dieses Treffens münden in die Formulierung von als "lokalisierten" nationalen Aktionszielen und werden der albanischen Regierung, der WHO und den Vereinten Nationen übermittelt.

Hier finden Sie die Agenda und den Report (in Englisch)


 

WECF beim High Level Political Forum Juli 2018

High Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF), New York: 8.-19. Juli 2018

HLPF Strategie Meeting: WECF nutzte die Teilnahme am HLPF im Juli 2018 in New York, um das Thema Umwelt und Gesundheit zu präsentieren und den Zusammenhang des EHPs und der Ostrava Deklaration mit der Implementierung der Agenda 2030 und der SDGs aufzuzeigen.
Zur Vorbereitung des HLPFs organisierte die Women Major Group, an deren Koordination WECF beteiligt ist, ein Strategie Meeting für die teilnehmenden Frauenorganisationen.
Hanna Gunnarson, Jugendkoordinatorin von WECF bei der Ministerkonferenz in Ostrava, stellte beim Strategie Meeting die WECF Youth Group und den Europäischen Prozess Umwelt und Gesundheit vor und wie die WECF Youth Group weiterhin den Prozess und das Thema Umwelt und Gesundheit mit Social-Media-Aktionen unterstützen wird, die insbesondere mit SDG3 (Gesundheit), SDG5 (Geschlechtergleichstellung), SDG12 (Chemikalien, Sust. Consumption and Production) und SDG16 (Good Governance) verknüpft sind.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer internationalen Website und auf unserer Kampagnenwebsite des HLPFs.

Den Report zum HLPF (in Englisch) können Sie hier herunteladen.


 

WECF EHP Progress Report 2018

Bei der 6. Ministerkonferenz 2017 in Ostrava zum Europäischen Prozess Umwelt und Gesundheit verpflichteten sich die 53 Mitgliedsstaaten bis Ende Dezember 2018 nationale Portfolios für Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltgesundheit zu entwickeln, die die sieben Schwerpunktbereiche umfasst und mit der Agenda für nachhaltige Entwicklung von 2030 in Einklang steht.
Der von WECF ausgearbeitete EHP Progress Report zeigt in den ausgewählten Ländern Albanien, Frankreich, Niederlande, Georgien, Nord Mazedonien, Moldawien und Serbien Felder mit besonders dringendem Handlungsbedarf auf und fordert wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltgesundheit ein. Bereits vorhandene Best-Practice Beispiele wurden vorgestellt, deren Skalierung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltgesundheit leisten können. Ziel war es, diese Themen und konkrete Maßnahmen zu ihrer Bearbeitung in die nationalen Portfolios einzubringen.
 
Den WECF EHP Progress Report können Sie hier herunterladen.


 

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.


   

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.



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