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SUSTAIN - Der 1. Münchner Nachhaltigkeitskongress

Der 1. Münchner Nachhaltigkeitskongress findet nächsten Montag statt

01.02.2019 |


Der Countdown läuft – SUSTAIN, der 1. Münchner Nachhaltigkeitskongress startet am Montag und es werden über 400 Teilnehmende erwartet. Das Interesse ist überaus groß. Zur Eröffnung wird Oberbürgermeister Dieter Reiter das Grußwort sprechen, er hat auch die Schirmherrschaft für den Kongress übernommen. 

Am Vorabend, 3.2.2019 findet als Auftaktveranstaltung für den Nachhaltigkeitskongress „Time is honey“ – Nachhaltige Zeitkultur und die Grenzen der Natur am 3.2.2019 mit Prof. Harald Lesch, Prof. Karlheinz u. Jonas Geißler, Karin Lohr und Rieke Grund statt; ebenfalls in der Alten Kongresshalle, 18 – 20 Uhr, Einlass ab 17:30. 

 

Beim Kongress am Montag geht es ab 9:30 Uhr darum, den gesellschaftlichen Rahmen für eine Münchner Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten. Im Auftrag des Stadtrates bereitet die Verwaltung eine Beschlussvorlage vor. Sie wird sich an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen orientieren, die auch OB Dieter Reiter für München unterzeichnet hat. Die Agenda 2030 definiert 17 nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs/Sustainable Development Goals) und fordert eine aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft. Der Kongress führt die vielfältige Landschaft von Initiativen und Institutionen sowie Einzelpersonen, die sich zum Thema Nachhaltigkeit in München engagieren, zusammen. Als Gäste werden Prof. Dr. Cordula Kropp und Prof. Dr. Manfred Miosga wissenschaftliche Impulse setzen und unter Moderation von Jutta Prediger (Bayerischer Rundfunk) mit drei städtischen Referent*innen über Wege zu mehr Nachhaltigkeit in München diskutieren. Vorbereitet wurde der Kongress durch ein ehrenamtliches Vorbereitungsteam und den Koordinierungskreis der Münchner Initiative Nachhaltigkeit (MIN, siehe www.m-i-n.net - dort finden Sie auch weitere Informationen zum Kongressprogramm und die Impulspapiere für die acht Manufakturen). Die Initiative aus der Zivilgesellschaft, die lokale Nachhaltigkeitsstrategie mitgestalten zu wollen, ist ein ebenso ambitioniertes wie deutschlandweit beachtetes Vorhaben, um zu einer breiten Zusammenarbeit zu kommen und lokal die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) ins Visier zu nehmen.

In Treffen mit verschiedenen Akteuren wurden bereits 8 Impulspapiere als Kongressvorbereitung erarbeitet. Der Tenor hieraus lautet „"Raus aus den Segmenten - mehr Dialog über gemeinsame Zielsetzungen". Ob Mobilität oder einen Hitzeschutzaktionsplan, ob Initiativen zur energetischen Sanierung der bestehenden Gebäude bis zum Umgang mit der wertvollen Ressource Boden, ob Bildung oder mehr Partizipation, ob Armutsbekämpfung und weniger Ungleichheit, ob die Diskussion von Zielkonflikten oder ein Festlegen gemeinsamer Ziele mit klarer Orientierung: es gibt viel zu tun und anzupacken, wenn man die komplexe Aufgabe "nachhaltiger leben und wirtschaften" in München erfolgreich umsetzen will. Und München hat enorme Potenziale, hier eine Vorreiterposition einzunehmen: es gibt bereits vielfältige gute Ansatzpunkte, es braucht mehr Kooperation und Dialog und eine mutige voranschreitende Politik, auch in regionalen und globalen Zusammenhängen. Und es bedarf einer Gestaltung des sozialen Miteinanders.  Weitere Impulse sind ein Masterplan Klimaschutz, Quartierskonzepte Energie, Nutzung kreativer Wertschöpfungspotenziale und Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten 

 


MIN und die SDGs

MIN gründete sich 2016 und ist ein wachsendes Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich in München mit den Themen ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit befassen. Ein ehrenamtlich tätiger Koordinierungskreis mit derzeit acht bekannten Gesichtern der Münchner Nachhaltigkeits-Szene lenkt den Zusammenschluss. Für den Kongress wurde ein Vorbereitungskreis gegründet, der zudem von weiteren Freiwilligen in den Vorbereitungen unterstützt wird.

Ausgangspunkt für die Initiative bildet die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs) für weltweit nachhaltige Entwicklung in Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen unseres Planeten. Viele Staaten aber auch einzelne Städte und Gemeinden haben sich der Agenda 2030 bereits verpflichtet, darunter auch die bayerische Landeshauptstadt. Mit Blick auf den globalen Süden lebt München weit über seine Verhältnisse und auch Münchens Bürger*innen selbst sind immer öfter von Armut, Wohnungsnot und Ausgrenzung bedroht. MIN möchte eine treibende Kraft sein, die sich der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen entschieden annimmt. 

Ziel von MIN ist eine breitere Vernetzung aller nachhaltigkeits-engagierten Akteure – anknüpfend  an die zahlreichen großen und kleinen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die es in München bereits gibt und die seit Jahrzehnten hervorragende Arbeit leisten, um München lebenswert zu machen. MIN möchte diese Initiativen mit Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenbringen und den Einfluss und die Rückkopplung mit der Zivilgesellschaft fördern. 

Als MIN-Sprecher*innen sind für Sie erreichbar:

Katharina Habersbrunner, Vorständin WECF:

katharina.habersbrunner@m-i-n.net

Thomas Ködelpeter, Ökologische Akademie e.V. in Linden:

thomas.koedelpeter@m-i-n.net

Carmen Paul, geschäftsführende Vorständin der BürgerStiftung München:

carmen.paul@m-i-n.net

 

Diese Pressemeldung finden Sie auch hier im PDF-Format.