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Das UBA informiert – EU-Richtlinien zu Pestiziden nicht für Amphibien geeignet

Laut dem Umweltbundesamt (UBA) deutet vieles darauf hin, dass noch sehr viel Handlungsbedarf bei der Reglementierung von umweltfreundlichem Einsatz von Pestiziden besteht.

04.02.2013 |




Eine Studie im Auftrag des UBA hat ergeben, dass bereits anwendungsübliche Mengen von Pestiziden 20 bis 100% aller Frösche tötet.

Vor allem Amphibien reagieren sehr empfindlich gegenüber den Giftstoffen. Und gleichwohl sind Amphibien die weltweit am stärksten gefährdeten Wirbeltiere.

Die Grasfrösche wurden mit mehreren verschiedenen Pestiziden in unterschiedlich starker Verdünnung besprüht. Bei drei von sechs Giften wirkte bereits ein Zehntel der zugelassenen Anwendungsmenge tödlich, und die Frösche starben innerhalb von 7 Tagen. Die Mechanismen der Stärke der Wirkungsmittel gegenüber den Fröschen ist bisher noch nicht genau ermittelt. Sie scheinen jedoch mit den enthaltenen Lösungsmitteln zusammenzuhängen.

Frösche kommen häufig mit Pflanzenschutzmitteln in Kontakt, da sie entweder teilweise in Äckern und Wiesen leben, oder während ihren Wanderungen diese durchqueren. Trotzdem sind die Auswirkungen auf Amphibien bisher nicht Bestandteil der Risikobewertung von Pestiziden. Deshalb empfiehlt das UBA eine europaweite Überarbeitung der Richtlinien, um Ökosysteme besser erhalten zu können. Vor allem der ökologische Landbau verspricht Erfolge beim Umweltschutz, da dieser vollständig auf Pestizide verzichtet.

Holen Sie sich hier die vollständige Presseinformation.

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