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Uganda: bessere Lebensbedingungen – weniger Landflucht

Die Lebensbedingungen der ländlichen, jungen Bevölkerung werden durch eine nachhaltige Landwirtschaft, die auf biologischen und konservatorischen Methoden basiert, verbessert und somit Fluchtursachen bekämpft.

Länder: Uganda
Unterstützer: Bayerische Staatskanzlei
Partner: Appropriate Technologies Uganda (ATU)
Themen: Landwirtschaft
Dauer: 01/2017 - 12/2018


Mit einer jährlichen Bevölkerungsrate von 3,3% zählt Uganda zu den Ländern mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Im Jahr 2017 lag die Bevölkerung bei 41,6 Millionen Menschen, von denen 85% auf dem Land leben.

Im ländlichen Raum kommen im Durchschnitt drei Viertel der Einkünfte der Privathaushalte aus der Landwirtschaft. Kleinbauern dominieren den landwirtschaftlichen Sektor, über 90% der Produkte werden auf Bauernhöfen mit einem Bereich von weniger als zwei Hektar angebaut. Häufig fehlt es den Kleinbauern an Wissen über nachhaltige und gewinnbringende Methoden zur Kultivierung und Nutztierhaltung sowie der Vermarktung von Produkten. Die Böden werden degradiert und die Auswirkungen des Klimawandels sind bemerkbar, so dass die junge Bevölkerung abwandert. Circa 20% der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Mikrokredite, um kleine Unternehmen zu starten, sind kaum für die ländliche Bevölkerung zugänglich.

Zielgruppe des Projekts ist die ländliche Bevölkerung (Frauen und Männer), insbesondere Kleinbauern und junge Menschen aus dem besonders armen Distrikt Masindi.

Das Ziel dieses Projektes ist eine Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung durch eine ertragreichere und nachhaltige Landwirtschaft, basierend auf Methoden des Biolandbaus und der Conservation Agriculture (CA), mit den folgenden Prinzipien: Konservierende Bodenbearbeitung, permanente Bodenbedeckung (durch Zwischenfruchtbau oder Mulchen), Fruchtwechselwirtschaft und Verzicht auf Pestizide. Das landwirtschaftliche Handbuch für Uganda, welches wir in Zusammenarbeit mit dem nationalen Bioverband erstellt haben, finden sie hier.

Zudem sollen die landwirtschaftlichen Produkte durch Bildungsmaßnahmen zur Wirtschaftlichkeit und Zugang zu lokalen Krediten besser vermarktet werden. Auch die Nutztierhaltung soll gefördert werden.

Die Haupt-Maßnahmen sind:
•    Know-How Transfer zu nachhaltigen und ertragreichen Methoden der Landwirtschaft (Biolandbau und Conservation Agriculture), sowie von gesunder und wirtschaftlicher Nutztierhaltung, mit Vor-Ort-Trainingsmaßnahmen und Anlegen von Demonstrationsfeldern
•    Ermittlung der potenziell gewinnbringenden, marktfähigen Produkte
•    Verbesserung der finanziellen Grundlagen der landwirtschaftlichen Produktion sowie der Vermarktungsbetriebe, Erschließung von nachhaltigen Mikrokreditquellen

Der Partner in Uganda „Appropriate Technologies Uganda (AT Uganda) Ltd.” wurde im Jahr 2001 gegründet und bietet eine große Bandbreite an landwirtschaftlicher Beratung und Unternehmenstraining im Norden und Osten Ugandas an. AT Uganda hat extensive Erfahrungen in Technologieentwicklung, Landwirtschaft und der Entwicklung von Vermarktungskonzepten. Seit 2012 sind WECF and AT Uganda erfolgreiche Kooperationspartner.



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